Update: 03-MAR-1999
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Alles steht und fällt mit der Suchanfrage. Das sind ein oder mehrere Begriffe, die Sie in eine Suchmaschine eintippen. Mit einem Mausklick auf den Startknopf wird Ihre Suchanfrage übermittelt. Wenige Sekunden später präsentiert die Maschine dann das Ergebnis: Eine Liste mit Links zu jenen Seiten, auf denen der/die Suchbegriff(e) gefunden wurde(n). SUCHANFRAGEN FORMULIEREN Suchmaschinen sind von Natur aus dumm. Eine Frage wie "Was gibt es neues von Helmut Kohl" versteht (noch) keines der Programme. Sie würde statt dessen nach Webseiten suchen, in denen die Begriffe "Was", "gibt", "es", "neues", "von", "Helmut" und "Kohl" enthalten sind - und das ist ja wohl nicht der Sinn der Sache. Zwar behaupten viele englischsprachige Suchmaschinen genau das Gegenteil und ermuntern ihre Anwender, eine "natural language query" einzugeben, aber "verstehen" tun sie deshalb noch lange nichts. Sie benutzen nur einen Trick: Frageworte und Hilfsverben, sogenannte Stoppworte, werden einfach aus der Frage herausgefiltert. Bei der Eingabe "Who is Bill Clinton" mißachtet also die Suchmaschine die beiden Begriffe "Who" und "is" und sucht nur nach "Bill" und "Clinton", was in diesem Fall auch richtig ist, aber wirklich nur bei solch simplen Anfragen funktioniert. Ein anderer Suchdienst mit dem hübschen Namen Ask Jeeves versucht das Problem mit einer Datenbank gespeicherter Musterfragesätze zu bewältigen. |