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Update: 11-MAR-2000
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PROFIL

Bei der Namensgebung ließ damals wohl "Jurassic Park" grüßen, doch offiziell handelt es sich bei "DINO" um die Abkürzung für "Deutsches Internet-Organisationssystem". Zwar ist DINO-Online nicht so alt wie die Dinosaurier, geschweige denn ausgestorben, aber immerhin der erste deutsche Web-Katalog, online seit Anfang 1995. 1999 kaufte Mobilcom den DINO und gab ihn seiner Internet-Ausgliederung Freenet als Mitgift zum Börsengang.

Mit über 260.000 redaktionell gesichteten Einträgen (Stand laut Betreiberangaben: Oktober 1999) dürfte der DINO über den umfangreichsten deutschsprachigen Katalog verfügen. Lange Jahre laborierte er allerdings an gestalterischer Unzulänglichkeit und schlechter Navigation. Diese Schwächen sind durch einen ausgiebigen Facelift inzwischen behoben.

Bei über 13.000 Themenseiten in 20 (statt früher 24) Hauptkategorien bietet DINO nicht nur viele Einträge, er ermöglicht auch auf vielerlei Art und Weise den Zugriff darauf. Er lässt sich nicht nur durchblättern oder durchsuchen, wie die anderen Kataloge auch. Hinzu kommen als Besonderheit ein alphabetischer Schlagwort-Index sowie ein regionalisiertes Verzeichnis, das nach Postleitzahlen erschlossen rund 3.500 Orte verzeichnet.

Zwar fehlt es an zusätzlichem Content in dem Maße, wie dies der smarte Konkurrent Web.de offeriert, doch im Kerngeschäft als Katalog spielt DINO-Online zweifelsohne in der Ersten Liga, und das sieht man ihm inzwischen auch etwas besser an.

SUCHFOMULAR

Viel Platz räumt DINO auf der Homepage jetzt dem Suchformular ein. Per Pulldown-Menü lässt sich zudem schon zu Beginn auswählen, ob DINO im gesamten Katalog oder auf eine der 20 Kategorien begrenzt suchen soll - eine praktische Lösung.

Freilich kann man von der Homepage aus nur auf den Katalog zugreifen, nicht jedoch auf die anderen durchsuchbaren Ressourcen. So muss man zunächst auf die Startseite von DINO Regional wechseln, um dort über die Postleitzahl oder den Ortsnamen in die lokalen Verzeichnisse vorzudringen. Außer der Postleitzahlen-Suche gibt es hier keine Suchfunktion.

Weitere DINO-Features: Das (nicht durchsuchbare) Verzeichnis World's Best und der Branchen-DINO, der auf eine Datenbank mit über drei Millionen bezahlten Einträgen zurückgreift (Provider: YELLOWWW).

Die Ergebnisse einer Katalogsuche sind besser kontrollierbar als beim deutschen Konkurrenten Web.de, dessen Software Wortgrenzen automatisch ignoriert. Der DINO hingegen unterstützt einfache Trunkierungen. Zudem können laut Dokumentation sowohl die logischen Operatoren AND und OR als auch Vorzeichen (+/-) verwendet werden. Wir erhielten allerdings nur bei der Verwendung der Vorzeichen relevante Ergebnisse und können die Nutzung logischer Operatoren nicht empfehlen.

AUSGABE

DINO listet alle notwendigen Informationen: Seitentitel, Beschreibungstext, Position in der Kataloghierarchie; auch die URL wird neuerdings ausgegeben. Pro Seite werden unveränderbar zehn Treffer gelistet, dazu ein Formular mit den Suchbegriffen und die Gesamtzahl der Treffer.

Taucht ein Suchbegriff im Titel einer oder mehrerer Kategorien auf, so werden diese sinnvollerweise zuerst gelistet. Bei einer Suche im Katalog werden die Treffer zwar durchnumeriert, doch findet sich kein Hinweis auf irgendein Ranking. Im Gegenteil: Ob ein Suchbegriff im Kategoriennamen, im Dokumententitel oder nur im Beschreibungstext vorkommt, scheint die Software herzlich wenig zu interessieren.

Hatte eine Suche im eigenen Katalog keinen Erfolg, so greift DINO neuerdings auf den Web-Index des Suchmaschinen-Betreibers Inktomi zurück.

WEB-SUCHE

Inktomi ist aber nicht der einzige Volltext-Index, mit dem DINO arbeitet. Dazu kommt als angestammte Suchmaschine der unter eigenem Namen vermarktete Lotse. Dessen Daten stammen neuerdings von Speedfind, einem vergleichsweise jungen, vielversprechenden Suchdienst, der ebenfalls dem DINO-Besitzer Freenet gehört und 14 Millionen deutschsprachige Seiten indexiert.

NEWS

Die Nachrichten stammen aus dem vorkonfektionierten Online-Ticker der AFP. Bei unseren Stichproben lagen die Seiten-Aktualisierungen teilweise weniger als 15 Minuten zurück. Der Ticker ist aber nicht durchsuchbar.

Hinzu kommen in 15-Minuten-Intervallen aktualisierte Börsenkurse sowie Internet-News. Lieferanten: Stockwatch und das Online-Magazin FirstSurf.

DESIGN

Mit der neuen Optik hat der DINO endlich ein akzeptables Erscheinungsbild erhalten. Entscheidend ist die Verbesserung der Navigation. "Auf der Startseite des Katalogs fehlt die Suchbox, auf der Suchseite fehlt die Katalogstruktur, und auf der Homepage fehlt beides", hatten wir seinerzeit kritisiert. Wer heute die Homepage von DINO-Online anwählt, landet direkt auf der Startseite des Kataloges samt Rubrikenstruktur und Suchformular. So soll es sein und so ist man es auch von anderen Katalogen gewohnt.

Dass die Web-Suchmaschine Lotse ebenso wie DINO Regional und der Besprechungsdienst World's Best wieder in eigenen Kleidern daherkommen, ohne optisch die Markenidentitä zu unterstreichen, bleibt unverständlich.

DOKUMENTATION

Auch die Dokumentation ist überarbeitet worden. Für jedes Navigationsinstrument gibt es jetzt eine Hilfeseite. Aber nur die Katalog-Anleitung ist etwas ausführlicher geraten. Alles andere sollte sich von selbst erklären. Gediegene Informationen - etwa über das Ranking oder die unterstütze Syntax - darf man hier allerdings nicht erwarten.

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