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Update: 30-JUN-2001
Web-Guide Journalismus


AUSSERDEM ...

Ausgewählte und kommentierte journalistische Ressourcen im Internet.
Letzte Änderungen/Neueinträge:
Featurewell | CompuServe MediaPro | Online Journalism Review


BERUFS-
VERBÄNDE



Deutscher Journalisten-Verband

Beim DJV gibt es außer den Standards (Selbstdarstellung, Pressemitteilungen) einen gut lesbaren Teil für freie Journalisten samt Datenbank mit kostenloser Eintragsmöglichkeit. Die komprimierten Informationen können durch PDF-Dokumente (Adobe-Acrobat-Format, zur Betrachtung ist der kostenlose Acrobat Reader notwendig) ergänzt werden. Fotografen gibt der DJV die Chance, sich darzustellen - gegen ein Endgeld von 65 Mark jährlich plus Setup-gebühr auch mit Portfolio. Der Besuch bei der DJV-Zeitschrift Journalist lohnt hingegen nur, um den Stellenmarkt zu betrachten - als Abonnent oder Gewerkschaftsmitglied sogar schon vor Erscheinen der Printausgabe. Wer die Artikel lesen will, kommt aber nicht um das gedruckte Blatt herum - online gibt es nur das Inhaltsverzeichnis sowie durchsuchbare Jahresregister. Zum Seitenanfang

IG Medien

Der Web-Auftritt der Mammut-Gewerkschaft muss es zwangsläufig den diversen Fachgruppen und Landesbezirken recht machen. Journalisten finden hier die Honorarempfehlungen der Mittelstandsgemeinschaft Journalimus und können außerdem in der Zeitschrift M-Menschen machen Medien blättern. Seit der Ausgabe 3/96 sind die wichtigsten Artikel der Fachzeitschrift, die sich zu einem großen Teil mit journalistischen Themen befaßt, online verfügbar und sogar per Archivsuche recherchierbar. Zum Seitenanfang

Reporter ohne Grenzen
Reporteurs sans frontières

Material zur Situation der Pressefreiheit in aller Welt von den "Reportern ohne Grenzen", die ähnlich Amnesty International auch einen Jahresbericht herausgeben. 1985 gründete der französische Rundfunkkorrespondent Robert Menard die Journalisten-Organisation, die inzwischen sechs internationale Ableger hat, einen davon in Deutschland. Zum Seitenanfang


BRANCHEN-
DIENSTE


AJR Newslink

Die Website des American Journalism Review glänzt mit einer Medien-Liste von über 9.000 Links und bringt wöchentlich Artikel aus dem Printmagazin sowie Web-exclusive Texte mit einem Bezug zum Online-Journalismus. Die Perspektive ist allerdings weniger eine journalistische als vielmehr die des Medienmarktes. Zum Seitenanfang

Kress Online

Über die Gerüchteköche der Kommunikationsbranche noch etwas Neues erzählen zu wollen hieße Eulen nach Athen tragen. Die Website präsentiert sich in flottem Gelb-Schwarz mit dem seit Januar 1996 im Volltext recherchierbaren Kress Report himself, täglichen Nachrichten (neuerdings auch per Email) sowie Biographien und einem Directory der Branche mit Schwerpunkt Werbung/Marketing. Zum Seitenanfang

Newsroom.de

"Nachrichten für Journalisten" verspricht der Österreichische Verlag Oberauer ("Medium Magazin"), auf Wunsch sogar per täglicher Email (mehr dazu). Für viele das Beste an Newsroom.de dürfte aber der Stellenmarkt sein, eine Art Ausschnittdienst, der diverse deutsche, österreichische und Schweizer Zeitungen und Zeitschriften auswertet und die darin vorgefundenen Jobangebote als Faksimile ins Netz stellt. Zum Seitenanfang

Süddeutsche Zeitung: Medien

Natürlich ist die tägliche Medienseite der Süddeutschen kein Branchendienst im herkömmlichen Sinne. Was den Vorteil hat, dass man solch spannender Meldungen wie "x Agenturen pitchen um Y-Millionen-Etat der Firma Z" oder "A wechselt zu B in die Chefredaktion" entbehrt. Die SZ setzt statt dessen auf eine medienpolitische Berichterstattung mit Distanz und ist trotzdem gewöhnlich gut informiert: Wer im TV-Rechte-Poker um den Fußball gerade welchen Einsatz macht, was die Bertelsmänner in Gütersloh planen, was es Gutes (und Schlechtes) im Fernsehen gibt - das alles und viel mehr erfährt man auch online in täglich drei oder vier Geschichten. Zum Seitenanfang


FOREN


Jo!Net

Auf der Website passiert nicht viel, dafür um so mehr in den Mailinglisten. "Jo!Net soll ein Forum zum Austausch von Informationen, Ideen und Meinungen für alle sein, die in den Medien arbeiten oder ein nachhaltiges Interesse an den Medien besitzen." Während in anderen Journa-Listen Flaute herrscht, geht's im Jo!Net seit 1994 hoch her: ein paar Dutzend Mails pro Tag sind schon normal, und der Moderator muss notfalls zur Wahrung der Listendisziplin durchgreifen. Eigene Listen existieren für Nachwuchs-Journalisten und Lokaljournalisten.
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Journalisten-Pool

So gut wie jeder Wortjournalist hat sich hier irgendwann einmal eingetragen, wobei man das "irgendwann" vielen Seiten ansieht. Wer keine eigene Homepage besitzt, bekommt beim Jpool Speicherplatz zur Verfügung gestellt, um eine Selbstdarstellung und Textbeispiele per FTP hochzuladen. Wer's weniger aufwendig braucht, begnügt sich mit einer Kurzvorstellung, die aus den Angaben der (kostenlosen) Registrierung generiert wird. Eine Stichwortsuche erschöießt alle Jpool-Seiten. Als Mitglied wird man automatisch Bezieher einer Mailingliste, in der jedoch nicht so viel los ist. Ein Diskussionsforum ist angekündigt.
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CompuServe MediaPro (Ex J-Forum)

Von einem Tandy-Laptop aus gründete Jim Cameron, ein ehemaliger NBC-News-Manager, 1985 das J-Forum, Urgestein der Journalisten-Listen. Damals tauschte man Nachrichten mit 300 Baud aus. In der Blütezeit Mitte der 90er bot CompuServes Forenstruktur einen stark frequentierten, internationalen Diskussionsplatz samt Dateien zum Download. Am 17. Mai 2001 wurde der Betrieb eingestellt. Der Nachfolger heißt Mediapro, ist aber kein echter Nachfolger, weil eher Industrie- und PR-lastig. (Update: 25-MAI-2001)
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Content Exchange

Dieser bis auf weiteres für Nutzer kostenlose US-Service will Auftraggeber mit Online-Redakteuren und -Autoren zusammenbringen, ohne die Fruchtlosigkeit der meisten Freelancer-Datenbanken zu kopieren. Die dazugehörige Online Writing List ist aber auch für jene interessant, die nicht selbst auf Englisch publizieren. Sie gibt einen guten Einblick in Honorare und Arbeitsstil auf dem US-Markt. Anonymes Mitlesen ist möglich. Die Diskussionsbeiträge lassen sich per Thread übersichtlich verfolgen oder sogar nach Stichworten durchsuchen.
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FOTOGRAFEN

Siehe auch:
Berufsverbände:
Deutscher Journalisten-Verband



fotofinder.net

Ein neuer (September 1999) deutscher Web-Bilderdienst, der im Gegensatz zu gewöhnlichen Bildagenturen keine honorarbezogenen Tantiemen, sondern fixe Gebühren kassiert und die Rechte beim Bildautor belässt. Die Leistungen reichen von der Archivierung über die Suchbarmachung der Bilder in der Datenbank bis hin zur Downloadmöglichkeit für Kunden und zur Fakturierung. Der Dienst ist eine Tochter des in Journalistenkreisen bekannten Berliner Providers COM.BOX und nutzt die Erfahrungen der Bildagentur images.de; deren Mitbegründer, der Berliner Fotograf Ali Paczensky (früher: Zenit) wechselte als Geschäftsführer zu fotofinder.net. Zum Seitenanfang

Fotomarktplatz

Eine Art Metasuchmaschine, mit der sich Datenbanken von über 120 Bildagenturen durchforsten lassen. Zum Seitenanfang

Freelens

Die Interessensvertretung der freien Linsen bietet auf ihrer Website Fotografen-Portefeuilles, Pressemitteilungen und Nachrichten von Kress Online, eine eher dünn besiedelte Diskussionsliste, ein Reiseforum, in dem Mitglieder ihre Reisen anzeigen, Infos zur M-Kampagne (Memorandum zur Kennzeichnungspflicht manipulierter Fotos ), Aktuelles und Termine sowie einen Service-Bereich, dessen interessanteste Rubriken (Honorare, Info-Archiv und Tipps) nur für Mitglieder offen sind. Geplant ist eine Fotografen-Suchmaschine. Zum Seitenanfang

PDN-PIX

Das Thema Foto-Journalismus auf amerikanisch in der Online-Version der Photo District News. Recherchierbare Datenbanken (Fotografen, Produkte, Artikelarchiv) addieren sich zu einem hervorragenden Informationsdienst mit etwa 14tägigen Updates. Die Artikel diskutieren rechtliche, technische und Marketing-Aspekte mit einem besonderen Fokus auf das Dauerbrenner-Thema Copyright-Klau und Zweitverwertung im Web. Zum Seitenanfang


FREIE

Siehe auch:
Berufsverbände:
Deutscher Journalisten-Verband



DJV-Datenbank Freie Journalisten

Die im April 2000 gestartete Datenbank ist offenbar gut angenommen worden. Bereits nach einem Monat hatten sich 1.000 freie Jorunalisten eingetragen. Die Handhabung der Datenbank ist erstklassig: Gesucht wird entweder im Volltext oder per Schlagwortindex; darüber hinaus sind sehr komplexe Abfragen über ein erweitertes Formular möglich. Eintragung und Nutzung der Datenbank sind (bis auf weiteres) kostenlos. Zum Seitenanfang

Freienberatung IG Medien Bayern

Als "Untermieter" des Online-Forums Telearbeit, kurz Onforte, publiziert Gunther Haake auch für Nicht-Mitglieder News und Informationen aus allen für freie Journalisten wichtigen Bereichen - als da wären: Recht, Steuern, Versicherung, Honorarspiegel und -empfehlungen, relevante Artikel aus der IG-Medien-Zeitschrift und noch viel mehr. Prädikat: informativ, umfangreich, aktuell! Zum Seitenanfang

Goetz Buchholz

Der Autor des empfehlenswerten Ratgeber Freie - Kunst und Medien der IG Medien bietet auf seiner Website Aktualisierungen zum Druckwerk an. Vor allem in ungeliebten Thematiken wie Steuer und Sozialversicherung kommt man hier auf dem neuesten Stand. Außerdem bietet Buchholz eine Ratgeberseite für arbeitslose Journalisten und hat zudem Informationen über Scheinselbständigkeit zusamengetragen. Zum Seitenanfang

Scheinselbständigkeit und arbeitnehmerähnliche Selbständige

PDF-Version einer Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung (Größe 290 KB; zur Betrachtung von Dateien im PDF-Format wird der Acrobat Reader von Adobe benötigt). Die Publikation richtet sich zwar nicht ausdrücklich an freie Journalisten, stellt aber eine verständliche Einführung aus der Sicht des Gesetzgebers in die Problematik der Scheinselbständigkeit dar. Zum Seitenanfang


MEDIENRECHT


Recht und neue Medien

"Ausgewählte Rechtsfragen des elektronischen Publizierens" lautet der Untertitel dieses Projektes des Studiengangs Medienberatung der TU Berlin. Versammelt sind Aufsätze vornehmlich zu urheberrechtlichen Fragen in den Bereichen Multimedia, Werbung und Musik sowie zu zivil- und strafrechtlichen Haftungfragen und zu Formen der Telearbeit. Die Website ist sauber gestaltet, bietet eine kurze, kommentierte Linkliste und lässt sich sogar als ZIP-Archivdatei komplett herunterladen. Aber: Der Stand der Beiträge ist Sommer 1997. Zum Seitenanfang



NEWSLETTER


Horizont Newsline

Dieser tägliche Newsletter, herausgegeben von Horizont, einem Zentralorgan der Kommunikations- und Medienbranche, ist schon eine ganze Weile dabei und wird viel gelesen. Geboten werden Nachrichten und Personalien aus Unternehmen, der Agenturszene und der Medienbranche. Für die Mehrzahl der Journalisten dürfte freilich nur Letzteres von Interesse sein. Zu jeder Schlagzeile gibt es einen Direktlink zur Horizont-Website auf die komplette Story, teilweise auch zu Schwerpunktthemen und auf Diskussionsforen. Der Newsletter kann wahlweise im Nur-Text- oder HTML-Format abonniert werden.
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Newsroom.News Headline-Service

"Die Medien-Schlagzeilen des Tages" von Newsroom.de frisch auf den Tisch: Je nach Nachrichtenlage landen täglich ein gutes Dutzend Überschriften, mal mehr, mal weniger, per Sammel-Mail im Posteingang. Die korrespondierenden Meödungen lassen sich per Direktlink auf die Newsroom-Website abrufen. Ihre Inhalte sind nicht besonders spektakulär oder exklusiv: Die meisten Nachrichten stammen von dpa, wenige von AFP, einige sind Eigenproduktionen.
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ONLINE
SCHREIBEN



Contentious

Ein kleines, aber feines Webzine, das sich seit 1998 mit monatlichen Updates an "writers, editors, and others who create CONTENT for online media" wendet. Um die Vermittlung von Inhalten über das Web geht es folglich auch in den Artikeln und Besprechungen der Herausgeberin Amy Gahran, ohne dabei das Kriterium zu vergessen, "which types of Web content can be good business". Ach, Amerika! Vorzüglich die Listen kommentierter Links und die Presseschau. Zum Seitenanfang

Wulfs Wortweb

Der PR-Mann Wulf Piella gibt hier in knapper, übersichtlicher Form Guidelines für das Texten von Webseiten, und E-Mailings sowie das für Suchmaschinen optimierte Verfassen von Meta-Tags. Piella hat natürlich das Web eher als Marketing-Instrument denn als journalistisches Medium im Sinn. Dennoch ist das Kapitel Webtexte für all jene informativ, die online lesbaren Content aufbauen wollen: Das Verfassen von Headlines, Fließtexten, Navigationen, Moderationen, Bannern und Buttons wird anhand von praktischen Anweisungen erläutert. (10-MAR-2000) Zum Seitenanfang


PRAXIS


Brill's Content

Das Vertrauen der US-Amerikaner in die Medien ist stark angeschlagen. Zum Retter von Unparteilichkeit, Integrität und Faktentreue hat sich Steven Brill, einst Gründer des Gerichtsfernsehens Court TV, aufgeschwungen. Die Online-Version seines seit Sommer '98 erscheinenden Magazins bringt nur die Inhaltsverzeichnisse aller erschienenen Ausgaben sowie einige wenige ausgewählte Artikel des Printproduktes. Internet-exklusiv sind moderierte Diskussionsforen sowie zusätzliche Rubriken (wie das aktuelle "Between the lines") und Ressourcen (so der Überblick über Journalistengehälter). Zum Seitenanfang

Columbia Journalism Review

Sechsmal im Jahr erscheint der CJR, herausgegeben an der New Yorker Columbia University, in gedruckter Form. Im Web sind ausgewählte Artikel der aktuellen Ausgabe und das Volltextarchiv aller back issues seit Mai/Juni 1991 durchsuch- oder -blätterbar. Einem aktuellem Medium wie dem Web ist dieser Erscheinungs-Rhythmus nicht angemessen. Als Nachschlagewerk ist der praktische Nutzen der Website dennoch hoch; zudem sind Ressourcen-Guides als Recherchehilfen zu bestimmten Themen und eine regelmäßig fortgeschriebene Datenbank der Medienmultis und ihrer Besitzverhältnisse einsehbar. Selbst wer den starken US-Fokus ablehnt, muss unweigerlich den Vergleich ziehen zwischen hiesigen Universitäts-Publikationen und dem, was ein (sicherlich exemplarisches) US-amerikanisches Institut herausgibt. Zum Seitenanfang

Message online

Message heißt das jüngste Produkt aus der "Sage und Schreibe"-Schmiede. Wer die Vierteljahresschrift, eine Art deutsches Brill's Content, nicht aktuell gelesen hat, kann dies auf der Website nachholen: ältere Artikel stehen komplett im Online-Archiv. Dagegen gibt's von der aktuellen Nummer nur ein paar Lesehäppchen und das Inhaltsverzeichnis. Schließlich soll ja auch noch jemand das Heft kaufen. Eigenständige Inhalte bietet Message Online nicht. Zum Seitenanfang

Online Journalism Review

Eine akademische Website über Online-Journalismus, die gar nicht akademisch tut? Auch das gibt's in den USA. Der OJR ist ein Aushängeschild der Annenberg School of Communication an der University of Southern California und bringt echtes News-Reporting zum Thema. Die Autoren sind vornehmlich Lehrende und Lernende der Universität, was die praktische Ausrichtung der Studien in den USA illustriert. Hinzu kommen - wie bei den traditionellen Medien - Stamm-Kolumnisten und Features. Der wöchentliche Newsletter, den man per E-Mail abonnieren kann, stellt keine Übertreibung dar. Neues aus der Praxis wie aus der Branche ist hier ständig zu lesen. 13-APR-2001 | Zum Seitenanfang


RADIO


Radiojournalismus

Eine sehr informative, leider auch etwas unübersichtliche Website, die vor allem als Einführung für Berufsanfänger und -aspiranten taugt. Themen wie Berufsprofile, Ausbildung, Praktika und Jobsuche sind mit zahlreichen Links zu entsprechenden Institutionen versehen. Ohnehin wird ein umfangreicher Link-Apparat geboten - nicht nur zum Thema Radio, sondern auch zu anderen Medien, News-Sites, Web-Suchdiensten, Journalisten, Archiven, Verbänden und Institutionen. Der dritte Teil der Website widmet sich schließlich dem Thema Regionalradio mit Schwerpunkt Hessen - nicht umsonst sind die drei Macher von Radiojournalismus Redakteure beim Hessischen Rundfunk. (Update: 10-MAR-2000) Zum Seitenanfang


RECHERCHE-
HILFEN



Factfinder

Eine knapp kommentierte, umfangreiche und durchsuchbare Linksammlung für Journalisten, die wie ein Katalog aufgebaut ist. Die Rubriken heißen Journalismus, Newsletter, Zeitungen, Zeitschriften, Suchdienste, Archive, Nachschlagewerke, Bibliotheken, Hochschulen, Hörfunk, Nachrichten, Internet, Online-Medien, TV und Empfehlungen. Die Zusammenstellung geht auf das Buch Online-Recherche für Journalisten von Ralf Blittkowsky zurück, dem auch eine Diskette mit rund 1.400 Links beiliegt. Als Betreiber der Website bemüht sich der Verlag UVK Medien, diesen Datenbestand zu pflegen. Trotz einiger aussageloser oder schlampig redigierter Kommentare eine gut erschlossene Recherchehilfe. Zum Seitenanfang

Inforunner

Dieser aufgeräumte und gut gestaltete Service verzeichnet frei zugängliche Datenbanken und Archive im Stil eines Web-Portals in 13 Hauptkategorien, die sich sowohl durchblättern als auch durchsuchen lassen. Der Clou: Alle verzeichneten Dienste kann man mittels Suchboxen direkt "anzapfen"; oft werden dazu kurzgefasste Syntaxhinweise gegeben, aber leider nicht immer. Überhaupt fehlt es den Kommentaren an Aussagekraft, und in vielen Unterrubriken mangelt es noch an Einträgen. Zum Seitenanfang


RECHTSCHREIB-
REFORM


Siehe auch:
Handapparat: Wörterbücher


Amtliches Regelwerk

Das amtliche Regelwerk liest sich genau so wie es heißt: amtlich. Es sei deshalb nur Experten sowie zum Quellenstudium empfohlen. Die HTML-Erschließung durch das Institut für deutsche Sprache ist zu begrüßen - aber muss es wirklich so zerstückelt sein?.
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Arbeitsgruppe der deutschen Nachrichtenagenturen

Eine Zusammenfassung der Änderungen, die elf deutschsprachige Nachrichtenagenturen ab 1. August 1999 einvernehmlich umsetzen. Zugleich ein kurzer, schnörkelloser Überblick über die wichtigen Regeln. Auf den Seiten von AP liegt auch eine exemplarische Wörterliste bereit.
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Neue deutsche Rechtschreibung

Hintergründig und auch für Nicht-Linguisten lesbar sind die "alles nöi"-Seiten von Dr. Jürg Niederhauser (Universität Bern) mit Vorher-Nachher-Beispielen der Schreibweisen. Allerdings: Die Änderungen beim scharfen "S" interessieren die Schweizer nicht, da sie ohnehin schon immer auf das "ß" verzichtet haben.
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VERWERTUNG


Featureweb

Der Autor David Wallis (Interview Online Journalism Report) gründete im Jahr 2000 diese hochprofessionelle Website, die sich im Gegensatz zu den meisten anderen webbasierten Artikel-Vertriebssystemen bei Autoren ebenso wie bei Auftraggebern etabliert hat. Der Grund: Wellis selbst ist ein profilierter Schreiber (u. a. New York Times und New Yorker) mit guten Branchenkontakten, der renommierte Kollegen als Aushängeschilder vorweisen kann und es sich zudem leistet, Artikel für Featurewell abzulehnen. Redaktionen können mit einer kostenlosen Registrierung die angebotenen Artikel im Volltext einsehen und dann ein Angebot zum Rechteerwerb machen. 60 Prozent des Honorars bekommt der Autor.Zum Seitenanfang

Vent PresseNetz

Beim PresseNetz können Wortjournalisten ihre Artikel ins Netz stellen und zur Zweitverwertung anbieten. Die Rechte bleiben bei den Autoren. Für bis zu zehn Artikel ist diese Selbstvermarktungsmaßnahme kostenlos, darüber beträgt die Gebühr 30 Mark monatlich. - Siehe auch: Internet-Agenturen. Zum Seitenanfang

VG Wort

Schön wär's: Anstatt alle Jahre wieder ein Zettelchen nach dem anderen auszufüllen, jedesmal mit Namen und Adresse - die Karteinummer nicht vergessen! - anstatt also diesen elenden Schreibkram zu verlangen, könnte man ja elektronische Formulare ausfüllen, die Daten ließen sich per Email versenden und würden in München bei dankbaren Sachbearbeitern direkt ins System laufen. Wie gesagt: schön wär's. Zum Seitenanfang